Zusammenfassung PMCamp 2012Zusammenfassung PMCamp 2012

Das PMCamp ist eine der wenigen Veranstaltungen, die Teilnehmer sowohl aus dem Umfeld der klassischen Projektmanagement-Methoden als auch der agilen Methoden anzieht.

Vom 8. bis 10. November fand das PMCamp 2012 in Dornbirn statt, was mir Gelegenheit gab intensive Gespräche zu führen, Ideen auszutauschen und zudem zwei Sessions anzubieten: Agile @ Scale sowie Scrum & Projektleiter.

Zusammenfassender Tafelanschrieb:

20121109_174445

Zwei, drei Sätze habe ich hierzu auch schon geschrieben (letzter Artikel). Mal sehen, ob ich noch dazu komme bei openPM zu dokumentieren.

Format: Impulsvortrag + BarCamp Sessions

Das Format des PMCamps hat sehr gut gefallen: Zunächst ein Impulsvortrag danach 5 Tracks als BarCamp organisiert.

Impulsvortrag Tag 1: Olaf Hinz “Von Übervätern, unentscheidbaren Entscheidungen und Helden

Impulsvortrag Tag 2: Wolfram Müller “Reliable Scrum

Der Vortrag von Wolfram wurde von einigen sehr kritisch aufgenommen. Da in der Form sehr scharf formuliert, konnten nicht alle Zuhörer den Inhalten folgen, die für sich gesehen anscheinend schon diskussionswürdig waren. Da ich selbst erst später eingetroffen bin, konnte ich nicht an dem Vortrag teilnehmen aber der “Twitter-Sturm der Entrüstung” und die aufgeregte angeregte Diskussion im Kaffeeraum legen diese Vermutung nahe .

Hierzu passen könnte folgender Tweet:

https://twitter.com/FalkSchmidt/status/267586311551078400

Das PMCamp ist eine der wenigen Veranstaltungen, die Teilnehmer sowohl aus dem Umfeld der klassischen Projektmanagement-Methoden als auch der agilen Methoden anzieht.

Vom 8. bis 10. November fand das PMCamp 2012 in Dornbirn statt, was mir Gelegenheit gab intensive Gespräche zu führen, Ideen auszutauschen und zudem zwei Sessions anzubieten: Agile @ Scale sowie Scrum & Projektleiter.

Zusammenfassender Tafelanschrieb:

20121109_174445

Zwei, drei Sätze habe ich hierzu auch schon geschrieben (letzter Artikel). Mal sehen, ob ich noch dazu komme bei openPM zu dokumentieren.

FORMAT: IMPULSVORTRAG + BARCAMP SESSIONS

Das Format des PMCamps hat sehr gut gefallen: Zunächst ein Impulsvortrag danach 5 Tracks als BarCamp organisiert.

Impulsvortrag Tag 1: Olaf Hinz “Von Übervätern, unentscheidbaren Entscheidungen und Helden

Impulsvortrag Tag 2: Wolfram Müller “Reliable Scrum

Der Vortrag von Wolfram wurde von einigen sehr kritisch aufgenommen. Da in der Form sehr scharf formuliert, konnten nicht alle Zuhörer den Inhalten folgen, die für sich gesehen anscheinend schon diskussionswürdig waren. Da ich selbst erst später eingetroffen bin, konnte ich nicht an dem Vortrag teilnehmen aber der “Twitter-Sturm der Entrüstung” und die aufgeregte angeregte Diskussion im Kaffeeraum legen diese Vermutung nahe .

Hierzu passen könnte folgender Tweet:

https://twitter.com/FalkSchmidt/status/267586311551078400

Ich frage mich, warum alle immer von Scrum sprechen, wenn sie im Grunde einen anderen Ansatz verfolgen und nur Elemente aufgreifen. Wundert mich bei Vortragenden aber auch bei meinen Kunden. Naja, Marketing wahrscheinlich – mach es ja auch nicht anders …

Manche Teilnehmer gehen so weit, dass sie das Ziel Brücken zu bauen als gescheitert ansehen:

Roland sieht es etwas distanzierter, wohl aber recht treffend:

Interessant: Wenn ich den Vortrag ohne Tonspur lese, dann kommt das Vorgehen ganz nah an die Vorgehensweise heran die ich häufig meinen Kunden empfehle – mit Ausnahme der Darstellung von Produktion und Projekt. Hat in Summe nur bedingt etwas mit Scrum zu tun und adressiert das Thema (Unternehmens-) Kultur nur im geringen Maße aber ist praktikabel für viele Unternehmen, die sich auf den ganz großen Change (noch?) nicht einlassen möchten/können.

PROJEKT? PROJEKTMANAGEMENT?

In den verschiedensten Diskussionen kam immer wieder auf, dass der Begriff “Projekt” und damit auch “Projektmanagement” in der Praxis unklar ist bzw. heute für alles genutzt wird. Dies war in meinen Sessions der Fall, zeigte sich aber auch in der Darstellung in anderen Sessions als auch im Impulsvortrag von Wolfram Müller.

Jens Hoffmann hat dies u.a. anderem in seiner Session “Projektmanagement dekonstruieren” aufgegriffen und jetzt in einem Artikel nochmals aufgearbeitet: Von Äpfeln und Birnen, oder der Notwendigkeit der Dekonstruktion des Managements.

SESSION: “WORST PRACTICES!”

In der (sehr unterhaltsamen) Session “Worst Practices” ist mir aufgefallen, dass viele die extrem erfolgreiche Reporting-Methode “Wassermelonen-Reporting” nicht kennen. Ich selbst habe den Namen bei Marc Löffler kennen gelernt, soweit ich weiß hat er sie zuvor aus anderen uralten Quellen ausgegraben.

Die Ergebnisse sind mittlerweile recht gut bei openPM dokumentiert.

WEITERE STIMMEN

Wer noch mehr zum PMCamp lesen möchte, der findet viele Stimmen hierzu im Netz:  Marcus ReitnerBernhard SchlossFalk SchmidtStefan Hagen und viele andere – vgl. auch die Zusammenfassung auf den PMCamp Seiten.

In Planung: PM Camp Rhein-Main 2013

Ein kleiner Hinweis sei an dieser Stelle noch gestattet: Es wird wahrscheinlich in 2013 ein PM Camp im Rhein-Main-Gebiet geben. Wir organisieren mit und informieren natürlich via AgileRescue.de.

Ich frage mich, warum alle immer von Scrum sprechen, wenn sie im Grunde einen anderen Ansatz verfolgen und nur Elemente aufgreifen. Wundert mich bei Vortragenden aber auch bei meinen Kunden. Naja, Marketing wahrscheinlich – mach es ja auch nicht anders …

Manche Teilnehmer gehen so weit, dass sie das Ziel Brücken zu bauen als gescheitert ansehen:

Roland sieht es etwas distanzierter, wohl aber recht treffend:

Interessant: Wenn ich den Vortrag ohne Tonspur lese, dann kommt das Vorgehen ganz nah an die Vorgehensweise heran die ich häufig meinen Kunden empfehle – mit Ausnahme der Darstellung von Produktion und Projekt. Hat in Summe nur bedingt etwas mit Scrum zu tun und adressiert das Thema (Unternehmens-) Kultur nur im geringen Maße aber ist praktikabel für viele Unternehmen, die sich auf den ganz großen Change (noch?) nicht einlassen möchten/können.

Projekt? Projektmanagement?

In den verschiedensten Diskussionen kam immer wieder auf, dass der Begriff “Projekt” und damit auch “Projektmanagement” in der Praxis unklar ist bzw. heute für alles genutzt wird. Dies war in meinen Sessions der Fall, zeigte sich aber auch in der Darstellung in anderen Sessions als auch im Impulsvortrag von Wolfram Müller.

Jens Hoffmann hat dies u.a. anderem in seiner Session “Projektmanagement dekonstruieren” aufgegriffen und jetzt in einem Artikel nochmals aufgearbeitet: Von Äpfeln und Birnen, oder der Notwendigkeit der Dekonstruktion des Managements.

Session: “Worst Practices!”

In der (sehr unterhaltsamen) Session “Worst Practices” ist mir aufgefallen, dass viele die extrem erfolgreiche Reporting-Methode “Wassermelonen-Reporting” nicht kennen. Ich selbst habe den Namen bei Marc Löffler kennen gelernt, soweit ich weiß hat er sie zuvor aus anderen uralten Quellen ausgegraben.

Die Ergebnisse sind mittlerweile recht gut bei openPM dokumentiert.

Weitere Stimmen

Wer noch mehr zum PMCamp lesen möchte, der findet viele Stimmen hierzu im Netz:  Marcus RaitnerBernhard SchlossFalk Schmidt, Stefan Hagen und viele andere – vgl. auch die Zusammenfassung auf den PMCamp Seiten.

In Planung: PM Camp Rhein-Main 2013

Ein kleiner Hinweis sei an dieser Stelle noch gestattet: Es wird wahrscheinlich in 2013 ein PM Camp im Rhein-Main-Gebiet geben. Wir organisieren mit und informieren natürlich via AgileRescue.de.

Über Felix Rüssel

Felix Rüssel is exploring Lean-Agile concepts since 2002 with a special focus on how to connect and align Business and Development on all levels of an organization. He likes to challenge established thinking patterns and structures to enable innovative approaches which help to deal with current and future challenges. Felix Rüssel is a Certified Scrum Professional (CSP-PO), a Certified LeSS Practitioner (CLP) and a SAFe Program Consultant Trainer (SPCT5).

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