Archiv der Kategorie: Allgemein

Agile Architektur

Agilität und Software-Architektur sind immer für eine Diskussion gut. Ich kann mich gut an diverse (hitzige) Diskussionen erinnern, in denen von stark traditionell geprägten Architekten gefordert wurde, dass doch bitte die Architektur detailliert im Vorfeld zu erstellen wäre. Zudem müsse man sich zu Projektstart darauf festlegen, welche Referenzumgebungen genutzt werden sollen, welche Technologien relevant sind und wie die nicht-funktionalen Anforderungen im Detail lauten. Das ergebe sich doch automatisch aus dem Scope und überhaupt müssen die typischen Sichten auf die Architektur detailliert geplant und beschrieben werden, bevor mit der Umsetzung begonnen wird. Eine Freigabe des Ganzen vor Eintritt in die Umsetzungsphase ist natürlich auch noch bei den entsprechende Entscheidungsinstanzen einzuholen.

Eine Ansicht, die in einem Phasenmodell ohne echte inkrementelle Elemente nicht ganz unbegründet ist und auch einen gewissen Wert hinsichtlich Identifikation und Bewertbarkeit von Risiken darstellt.

Die Realität: Architekturbeschreibung meist veraltet

Wie sieht die Realität in vielen Fällen aus? Eine Vielzahl an umfangreichen Modellierungsartefakten, eine Architektur die die Änderungen im Projektverlauf nicht abbilden kann. Kurz: Eine anfangs schöne Architekturvorstellung gleitet in einen „Architektursumpf“ ab. Der Ruf nach großen Re-Design Phasen wird laut (neue Dokumente, Modelle, Reviews, Freigaben). Das eigentliche Ziel, lauffähige Software zu liefern gerät schnell in den Hintergrund.

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Produktidee realisieren in Startup Mode

Die Entwicklung von innovativen Produkten wird in vielen Unternehmen schnell durch die existierenden Strukturen und Vorgaben ausgebremst. Mögliche Chancen werden nicht realisiert sondern man ergibt sich in ein Kleinklein aus zu erfüllenden Vorgaben und einzuhaltenden Rahmenbedingungen. Ein nicht auf Innovation ausgerichtetes Portfolio- und Programm-Management tut sein übriges und ordnet Management von Risiken an statt dafür zu sorgen, dass Chancen ergriffen werden können.

In kurzer Zeit ist die initiale Vision verloren und es wird ein farb- und seelenloses Vehikel entwickelt. Die Prozesse wurden eingehalten, die Statistiken der Portfolios und Programme nicht durch Risiken beeinträchtigt. Und das Produkt wird ein Flop.

Die Entwicklung von innovativen Produkten wird in vielen Unternehmen schnell durch die existierenden Strukturen und Vorgaben ausgebremst. Mögliche Chancen werden nicht realisiert sondern man ergibt sich in ein Kleinklein aus zu erfüllenden Vorgaben und einzuhaltenden Rahmenbedingungen. Ein nicht auf Innovation ausgerichtetes Portfolio- und Programm-Management tut sein übriges und ordnet Management von Risiken an statt dafür zu sorgen, dass Chancen ergriffen werden können.

In kurzer Zeit ist die initiale Vision verloren und es wird ein farb- und seelenloses Vehikel entwickelt. Die Prozesse wurden eingehalten, die Statistiken der Portfolios und Programme nicht durch Risiken beeinträchtigt. Und das Produkt wird ein Flop.

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Dean Leffingwell: Agiles Portfoliomanagement

Dean Leffingwell wird mit seinen Ansätzen von vielen „agilen Traditionalisten“ auch kritisch gesehen; ich halte jedoch sein „Scaled Agile Framework“ für DIE Blaupause für eine durchgängige Sicht auf ein agiles Unternehmen und für einen Ausgangspunkt für eine „Agile/Lean Transformation“. Wer etwas Zeit hat, sollte diesen interessanten Vortrag zu agilem Portfoliomanagement von ihm ansehen: http://www.youtube.com/watch?v=_y7ildmS54U Dean Leffingwell: Agiles Portfoliomanagement weiterlesen

Karriere und Gehalt im Projektmanagement 2011

Über Gehalt spricht man nicht?

In meinem Blog Armerkater.de gehören Artikel die sich mit den Verdienstmöglichkeiten und der Karriere im Projektmanagement beschäftigen stets zu den meist aufgerufenen. Beispiele hierfür sind: „GPM Gehaltsstudie für Projektmanagement (2009)„, „Salär für Projektleiter (Schweiz)“ und „Verdienst als Projektleiter„. Kurz: Es besteht großes Interesse an diesem Thema.

Aktuelle Studie der Gesellschaft für Projektmanagement

Die neue Studie „Wer verdient wie viel in der PM-Branche?“ Ergebnisse der Karriere- und Gehaltsstudie für Projektpersonal 2011“ der Gesellschaft für Projektmanagement (GPM) zeichnet hinsichtlich Karriere und Gehalt im Projektmanagement ein weitgehend ernüchterndes Bild: Obwohl die Bedeutung des Projektmanagements stetig zunimmt und in manchen Branchen der Anteil von Projekten und Projektmanagement in der Wertschöpfung schon bei fast 40%  liegt, spiegelt sich dies häufig nicht in besseren Karriere- und Gehaltsmodellen für Projektmanager wieder. So stagniert das Grundgehalt für Projektleiter seit 2008 auf dem gleichen Niveau und eine steigende Verantwortung führt nicht zwangsläufig zu einem besseren Verdienst.

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