Alle Beiträge von Felix Rüssel

Über Felix Rüssel

Felix Rüssel is exploring Lean-Agile concepts since 2002 with a special focus on how to connect and align Business and Development on all levels of an organization. He likes to challenge established thinking patterns and structures to enable innovative approaches which help to deal with current and future challenges. Felix Rüssel is a Certified Scrum Professional (CSP-PO), a Certified LeSS Practitioner (CLP) and a SAFe Program Consultant Trainer (SPCT5).

Sprint Review

Zu den elementaren Meetings in Scrum gehört neben Planning (1 und 2), den Dailies und der Retrospektive auch das Sprint Review. Ein gut vorbereitetes Sprint Review, in dem lauffähige Software in einem geschäftlichen Kontext demonstriert werden kann, ist der gelungene Abschluss eines Sprints.

A Sprint Review is held at the end of the Sprint to inspect the Increment and adapt the Product Backlog if needed. During the Sprint Review, the Scrum Team and stakeholders collaborate about what was done in the Sprint.

— Scrum Guide

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Warum ist ein gutes Sprint Review wichtig?

Ein gutes Sprint Review ist nicht nur ein Meeting in dem es darum geht, Arbeitsergebnisse abzunehmen, sondern hier werden die erstellten Lösungen in einen Kontext gebracht: Es wird nochmals die Zielsetzung des Inkrements reflektiert und erläutert, warum die geplanten Ergebnisse wichtig für die Organisation sind. Hierdurch wird allen Beteiligten nochmals in Erinnerung gerufen, warum das Inkrement so geplant wurde. Das Umsetzungsteam hat zudem die Möglichkeit, gemachte Erfahrungen und Herausforderungen sowie besondere Leistungen und Lösungen vorzustellen.

Damit spiegelt das Review nicht nur die Arbeit des letzten Sprints wieder, sondern ist auch ein Hilfsmittel für die kommenden Sprints bzw. die weitere Zusammenarbeit innerhalb eines Teams.

Im Review trifft die Sichtweise des Auftraggebers (PO) und des Umsetzungsteams aufeinander und es findet ein intensiver Austausch statt. Die Vorstellung des Business hinsichtlich Zielsetzung und Anforderungen werden ebenso erörtert wie die durch das Umsetzungsteam gewählten Lösungsvariante. Hierbei können beide Seiten voneinander lernen, gegenseitiges Verständnis verbessern und das Gelernte in kommende Sprints einbringen.

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V-Modell XT 1.4

Stefan Hagen greift einen Artikel im GPM-Blog zum V-Modell XT 1.4 auf und verlinkt auch gleich auf weiterführende Dokumentation des V-Modells XT.

Das V-Modell XT wurde seit der Überarbeitung im Jahr 2005 u.a. auch stärker in Richtung agiler und inkrementeller Ansätze angepasst. Eingefleischte “Agilisten” ordnen das V-Modell XT aber recht klar der Kategorie der “Wasserfallmodelle” zu.

http://pm-blog.com/2012/06/04/v-modell-xt-in-der-version-1-4/

Die Agilisierung klassischer Phasenmodelle kann überall beobachtet werden. Zeit sich (mal wieder) mit der aktuellen Fassung des V-Modell XT zu bschäftigen ;-)

 

Iterationen erzwingen Entscheidungen

Führt man kurze Iterationen mit definiertem Inhalt ein, so stößt man relativ häufig auf Widerstand oder erlebt, dass die versprochenen Inhalte nur als „fast fertig“ geliefert werden oder das der Product Owner sich bereits in der Planungssitzung nicht festlegen möchte, was genau geliefert werden soll.

Stefan Roock hat in seinem Artikel „Understanding Sprints and Timeboxes“ meiner Meinung nach sehr gut zusammengefasst weshalb kurze Iterationen mit einem definierten Inhalt so wichtig sind:

Es müssen Entscheidungen zu konkreten Fragestellungen und zu Prioritäten getroffen und eingehalten werden.

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Scrum Day 2012

Letztes Jahr konnte ich auf dem Scrum Day einen Vortrag zu Scrum & Projektmanagement halten (Slideshare). Dieses Jahr hatte ich durch meinen Umzug nach Frankfurt und diverse Projekte leider keinen Zeit eine Präsentation vorzubereiten und  einzureichen. Schade, denn der diesjährige Scrum Day verspricht durch seine Ausrichtung auf Agilität im Konzernkontext sehr interessant zu werden!

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Er findet vom 4. bis 5. Juli im Trainingszentrum der SAP in Walldorf statt. Vor dem eigentlichen Scrum Day gibt es zudem am 3. und 4. Juli zwei sehr interessante Workshops: